Schweizer KMU für Zukunft gerüstet

Chancen auch für Hotellerie und Gastgewerbe.

KMU aller Branchen sind einem erheblichen Konkurrenzdruck ausgesetzt, fühlen sich aber dennoch gut gerüstet für die Zukunft, so die Resultate der KMU-Studie der FHS St. Gallen (Institut für Unternehmensführung IFU), basierend auf über 1200 Antworten und abgestützt auf Experteninterviews.

Die Studie behandelt auch das Hotel- und Gastgewerbe: Im Jahr 2013 betrug der Gesamtumsatz der Gastronomie CHF 23,1 Mia, was einem Rückgang um 2,6% gegenüber 2012 entspricht. Die Hotellerie verzeichnete mit 35,5 Mio. Logiernächten hingegen ein Plus von 2,5%. Während die Zahl der Gäste aus dem Inland im Mehrjahresvergleich relativ konstant bei rund 15,5 Mio. liegt, gibt es bei der Anzahl ausländischer Gäste grössere Schwankungen. Gegenüber 2012 konnte 2013 eine Steigerung bei den ausländischen Gästen um 3,5% auf 19,7 Mio. Logiernächte erzielt werden. Der starke Franken schwächte aber in den Jahren zuvor die Hotelbranche, so verzeichnete sie einen Rückgang ausländischer Gäste von 21,5 Mio. Logiernächten im Jahr 2008 auf 19,1 Mio. im Jahr 2012. Seit 2013 erholt sich die Lage für die Stadthotellerie wieder, in vielen Bergregionen hingegen hat diese Trendwende noch nicht eingesetzt.

Auf die Frage nach den grössten von aussen erzeugten Sorgen wurden in der Umfrage die folgenden Aspekte am häufigsten genannt: Preisdruck, Konkurrenzdruck, Wechselkurs und Einkaufsbedingungen. Als Fazit listet die Studie Handlungsempfehlungen auf, für Hotellerie/Gastgewerbe sind dies: Effizienzsteigerung und Differenzierung über Qualität, Kooperationen, neue Geschäftsmodelle sowie neue Märkte.

Die gesamte Studie kann hier eingesehen werden.