35,9 Mio. Logiernächte in Schweizer Hotels

Die Beherbergungsstatistik 2014 weist ein kleines Plus von 0,9% aus.

Im letzten Jahr registrierte die Schweizer Hotellerie insgesamt 35,9 Mio. Logiernächte. Dies entspricht einer Zunahme um 0,9% gegenüber 2013. Die Nachfrage der einheimischen Gäste übertraf erstmals seit Anfang der 1990er Jahre wieder die Schwelle von 16 Mio. Logiernächten. Auf Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland entfielen 19,9 Mio. Logiernächte.

Mit Ausnahme der Monate Februar (-119’000 Einheiten/-3,9%) und Juni (-76’000/-2,3%) wurde in allen Monaten des 1. Halbjahres ein Logiernächteplus registriert. Im 2. Halbjahr legte die Logiernächtezahl zu (+308’000 Einheiten/+1,7%). Abgesehen vom Monat Juli stieg die Logiernächtezahl in allen Monaten an.

Bei den ausländischen Gästen legte die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent gegenüber dem Vorjahr stark zu, und zwar um 361’000 Logiernächte (+9,9%). Die Golfstaaten verbuchten 148’000 zusätzliche Logiernächte (+23,7%) und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Auch China (ohne Hongkong) verzeichnete einen Anstieg um 140’000 Logiernächte (+15,6%) und überschritt damit erstmals die Schwelle von einer Million Logiernächten. Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 72’000 Logiernächte (+3,2%). Bei den Ländern dieses Kontinents verbuchten die Vereinigten Staaten 59’000 zusätzliche Logiernächte (+3,7%). Nach einem Wiederanstieg der Logiernächte im Jahr 2013 wurde bei den Gästen aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) im Jahr 2014 erneut eine Abnahme verzeichnet (-254’000

Einheiten/-1,9%). Deutschland generierte den stärksten absoluten Rückgang aller Herkunftsländer (-179’000 Logiernächte/-3,9%). Der afrikanische Kontinent verzeichnete 12’000 Logiernächte weniger (-4,2%), während Ozeanien um 6300 Einheiten zulegte (+2,1%).

Acht der dreizehn Tourismusregionen wiesen 2014 gegenüber 2013 eine Logiernächtezunahme auf. Das grösste absolute Logiernächtewachstum ging auf das Konto der Region Zürich mit 130’000 zusätzlichen Logiernächten (+2,4%). Es folgen die Region Luzern/Vierwaldstättersee und die Region Basel mit einem Plus von 119’000 (+3,5%) bzw. 78’000 Logiernächten (+5,2%). Genf verbuchte

56’000 zusätzliche Logiernächte (+1,9%). Das Wallis blieb stabil (-370 Einheiten/keine relative Veränderung). Demgegenüber musste Graubünden mit einem Minus von 109’000 Logiernächten (-2,1%) den deutlichsten absoluten Rückgang hinnehmen. Es folgt das Tessin mit einem Rückgang von 92’000 Logiernächten (-3,8%).