Digitale Transformation im Fokus

Erstes Digital Economic Forum in Zürich.

Letzte Woche fand im Kameha Grand in Zürich das erste Digital Economic Forum (DEF) statt. Die Referenten und rund 230 Fachbesucher waren sich einig, dass die digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft allumfassend, unaufhaltsam und immer stärker erfolgsrelevant sei. Im Bereich der Massnahmen würden sich hingegen unterschiedliche Strategien, Trends und Methoden abzeichnen. Die Geschwindigkeit von Innovationen und Konzepten seien so atemberaubend, dass Start-Ups in kürzester Zeit Grosskonzernen Märkte streitig machen oder Grosskonzerne, die den Anschluss verpassen, völlig von der Bildfläche verschwinden würden.

Die digitale Transformation sei in der Schweiz ganz unterschiedlich angekommen, so die Resultate einer Studie. Thomas D. Meyer, Country Managing Director, Accenture Schweiz, sah in seinem Digital Index Switzerland Unternehmen wie SBB, Swisscom, UBS, ABB, Die Schweizerische Post, Panalpina oder Syngenta in Front. Sven Ruoss wiederum kam im Auftrag der HWZ Hochschule für Wirtschaft, in seiner Momentaufnahmen «Digital Switzerland 2015» zum Schluss, dass sich disqualifiziert, wer nicht digital denkt. Über 70% der befragten Unternehmen seien aber überzeugt, dass die digitale Transformation eine grosse Auswirkung hat und kurzfristig an Bedeutung zunimmt. Ein Drittel hält diese Entwicklung bereits heute und knapp die Hälfte künftig für erfolgskritisch. Laut dieser Studie stehen bei den Technologien Sicherheit, Mobilanwendungen und Big Data im Vordergrund. Am meisten digital fortgeschritten sei die Informations- und Kommunikationsbranche, am wenigsten die öffentlichen Verwaltungen, schloss Ruoss.

In zahlreichen Referaten und einer Paneldiskussion wurde das Thema digitale Transformation von verschiedenen Seiten beleuchtet und vertieft.