Kongresshaus/Tonhalle Zürich: CHF 170 Mio. für Sanierung

Ab Juli 2017 wird der Betrieb für drei Jahre eingestellt.

Bis 2020 sollen das Kongresshaus Zürich und die angrenzende Tonhalle, beides denkmalgeschützte Gebäude, umfassend saniert und an die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden. Für Instandsetzung, Umbau und Tonhalle-Provisorium beantragt der Zürcher Stadtrat Ausgaben von insgesamt CHF 166,65 Mio., für die Neuorganisation (Entschuldung) der heutigen Trägerschaft CHF 72,8 Mio. Die gesamten Kosten belaufen sich somit auf CHF 239,45 Mio. Für die kostendeckende Bewirtschaftung von Kongresshaus und Tonhalle soll die Stadt einen jährlichen Beitrag von höchstens CHF 5,4 Mio. leisten. Im Gegenzug wird das Grundstück an bester Lage ins Eigentum der Stadt übertragen.

Vorbehältlich der Annahme der Vorlage durch den Gemeinderat und das Stimmvolk soll im Juli 2017 mit der Instandsetzung und dem Umbau begonnen werden. Die Neueröffnung ist für den August 2020 geplant. Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung wird sich voraussichtlich im Juni 2016 zur Vorlage äussern können.

Während die Tonhalle für die Zeit der Sanierung im Maag-Areal ein neues Zuhause gefunden hat, konnte für den Kongresshausbetrieb kein passendes Provisorium gefunden werden. Das Kongresshaus wird seinen Betrieb für drei Jahre einstellen.