Schweizer sind in den Ferien Adrenalin-Junkies

Fünf Prozent der Studienteilnehmenden haben bereits mit Haien getaucht.
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Abenteuerliche Sportarten gehören bei mehr als der Hälfte aller Schweizer in den Ferien einfach dazu. Dies zeigt eine Umfrage der Reisesuchmaschine Momondo.ch. 55% der Befragten gaben an, in ihren Ferien aktiv unterwegs zu sein und adrenalingeladene Sportarten zu testen. Zu den am weitesten verbreiteten Ferien-Sportarten gehören laut der Untersuchung Tauchen (22%), Mountainbiken (17%) und Surfen (14%), aber auch River Rafting (13%) und Bergsteigen (12%). Besonders die Jüngeren sind aktiv. 69% der 18- bis 22-Jährigen haben eine der oben erwähnten Sportarten in den Ferien ausgeübt. Bei den 56- bis 65-Jährigen sind es immerhin noch 45%. «Auch exotischere Sportarten wie Paragliding (6%), Bungee-Jumping oder gar Tauchen mit Haien (je 5%) sind bei Schweizern beliebt», stellt Momondo-Sprecherin Julia Stadler Damisch fest.

Als einzige Sportart hat Mountainbiken bei den 56- bis 65-Jährigen einen höheren Anteil (15%), als bei den 18- bis 22-Jährigen (14%). «Dank den weit verbreiteten E-Bikes, die heute vielfach ja auch bergtauglich sind, wird Mountainbiken für ältere Generation immer interessanter», vermutet Stadler Damisch. Jeder fünfte Schweizer reist gar mit grossen Ambitionen in die Ferien: 21% haben schon gezielt Ferien gemacht, um sich in einer bestimmten Sportart zu verbessern. Besonders ambitioniert sind dabei Männer (23%) und junge Leute von 18 bis 22 (31%). Deutschschweizer (19%) haben dabei im Vergleich zu den Westschweizern (15%) die Nase vorn.

Im Auftrag von Momondo befragte das internationale Umfrageinstitut CINT zwischen dem 9. und dem 17. Januar 2018 insgesamt 26’216 Personen aus 26 verschiedenen Ländern zu ihrem Reiseverhalten. In der Schweiz haben 993 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren teilgenommen. Mehrfachantworten waren möglich. (TI)