Corona lässt Flotten schrumpfen

Das mit über 100 Schiffen und verschiedenen Marken grösste Cruise-Konglomerat der Welt, Carnival Corporation, mustert im Zuge der Corona-Krise ältere Einheiten aus.
©Costa

Bei Carnival Cruise Line werden die Carnival Fantasy und Inspiration abgewrackt, die Carnival Fascination und Imagination auf unbestimmte Zeit stillgelegt. Holland America Line nimmt ebenfalls vier Schiffe ausser Dienst und trennt sich von der Maasdam und Veendam (Details unbekannt), die Amsterdam und Rotterdam werden an Fred. Olson Cruises verkauft. Bei Princess Cruises gehen die Golden Princess und Star Princess an P&O Cruises Australia über, die sich ihrerseits von der einen oder anderen älteren Einheit trennen wollte. P&O Cruises (GB) wiederum hat die Oceana verkauft (Details unbekannt). Schliesslich trennt sich Costa von der NeoRomantica (wird an Celestyal Cruises verkauft) und von der Costa Victoria, die verschrottet wird. Schon zuvor geplant war, dass die Costa Atlantica und Costa Mediterranea an Carnival China übergehen sollen. Noch weiteren Oldies blüht das Aus: So sind die Monarch und Sovereign der insolventen spanischen Pullmantur zum Abwracken in der Türkei eingetroffen, und auch das Schicksal der sechs älteren Schiffe der insolventen CMV/Transocean ist ungewiss. Das gilt auch für die Berlin der stillgelegten Marke FTI Cruises.

BE