Auch diesen Winter werden das Mittelmeer, die Kanaren und vermehrt die Nord- und Ostsee von verschiedenen Schiffen befahren, für Sommer 2022 zeichnet sich gar ein Kapazitätsboom ab.
EINE ERSTE GROSSE
Ausweitung der Cruise-Reviere brachte diesen Sommer die Öffnung der US-Häfen: Die Zahl der Schiffe, die sich im kommenden Winter im wichtigsten Cruise-Winterziel Karibik tummeln, wächst laufend und soll bis im Sommer wieder Vor-Corona-Werte erreichen. Aber auch Fahrten entlang der West- und Ostküste Nordamerikas (sowie im nächsten Sommer erneut Alaska) sind wieder möglich.
EIN ANDERES ATTRAKTIVES
offenes Winter-Revier ist der Arabische Golf, der in diesem Winter zusätzlich mit der Expo in Dubai lockt. Speziell erwähnenswert sind die neuen Turnusfahrten von MSC ab Saudi-Arabien im Roten Meer – eine Novität. Auch im Indischen Ozean kreuzen wieder erste, vor allem kleinere Schiffe, Südafrika hat ebenfalls die Öffnung für Kreuzfahrten angekündigt. Das gilt auch für südamerikanische Häfen in Brasilien, Argentinien oder Chile, was somit auch grünes Licht für die Antarktis- Kreuzfahrten ab Punta Arenas oder Ushuaia bedeutet.
PER SCHIFF BEREISEN
kann man ebenso wieder grosse Teile der pazifischen Inselwelt, während die Perspektiven für Asien und Fernost noch unsicher sind. Einzelne Schiffe sind zwar schon seit einiger Zeit in der Region unterwegs, aber nur für lokale Gäste. Auch Australien und Neuseeland können vorläufig noch nicht von internationalen Cruiselinern angelaufen werden.
BIS IM NÄCHSTEN SOMMER,
dies belegen jedenfalls die Programme der Reedereien, darf man jedoch damit rechnen, dass wieder Reisen auf mehr oder weniger sämtlichen Weltmeeren möglich sein werden – derzeit noch unvorhersehbare und allenfalls punktuelle epidemiologische Entwicklungen vorbehalten. Und: Vorläufig wird grossmehrheitlich eine Covid-Impfung verlangt. BE
