City Trip: Ein Tag in Dublin

TRAVEL-INSIDE-Redaktorin Luisa Schmidt hat sich zu Fuss auf den Weg durch Dublin gemacht und erzählt, welche Sehenswürdigkeiten Besucher ansteuern sollten.
©EPIC The Irish Emigration Museum

Schon vorab gewarnt: Dublin an einem Tag zu entdecken, erfordert gutes Schuhwerk und idealerweise ein ordentliches Frühstück. Wer keine Freude am typischen irischen Frühstück hat – bestehend aus Eiern, dickem Speck, Bohnen in Tomatensosse, kleinen Würstchen, gerösteten Tomaten und je nach Etablissement aus gebratener Blutwurst (Black Pudding) und kleinen Kartoffelpuffern (Hash Browns) –, ist auch mit Haferbrei (Porridge) gut gewappnet. Dazu darf ein klassischer Irish Breakfast Tea mit einem «Gutsch» Milch nicht fehlen.

DIE TOUR STARTEN REISENDE
©Visit Ireland

am besten an der St. Patrick’s Cathedral – der heilige Patrick ist der Schutzpatron Irlands und die Kathedrale die grösste der Stadt. Von hier aus erreichen Besucher zu Fuss innerhalb von zehn Minuten das Dublin Castle. Teile der Festung gehen bis auf das 13. Jahrhundert zurück. Weiter geht es von hier zum Trinity College – die Universität ist die älteste Irlands. Besucher betreten das Gelände idealerweise über den Durchgang am Regent House. Wer etwas Zeit mitgebracht hat, kann auch der alten Bibliothek auf dem Gelände einen Besuch abstatten. Von hier laufen Gäste über die Einkaufsstrasse Grafton Street zum Stephen’s Green Shopping Centre mit seiner beeindruckenden Innenarchitektur. Der benachbarte Park gleichen Namens lädt bei schönem Wetter zu einer Pause ein. Auch der Merrion Square Park ist einen Besuch wert – hier finden Besucher das Oscar Wilde Memorial. Von hier ist es auch nicht mehr weit bis zur letzten Etappe: die Docklands von Dublin. Sehr leckere, und wahrscheinlich eher unirische, Backkunst finden Gäste bei einem Stopp im Il Valentino Café am Grand Canal Dock. Nach dem langen Fussmarsch hat man sich eine Leckerei auf jeden Fall verdient. Zurück geht es über die futuristische Samuel Beckett Bridge. Hier ganz in der Nähe befindet sich der Nachbau eines der irischen Auswandererschiffe aus dem 19. Jahrhundert: die Jeanie Johnston.

DER ABEND LÄSST SICH

im Kneipenviertel der Stadt, Temple Bar, bei einem Guinness oder einem Cider ausklingen. Hier ganz in der Nähe können Besucher auch einen Blick auf die malerische Ha’penny Bridge werfen. Diese heisst offiziell Liffey Bridge, doch da man bis 1919 einen halben Penny Maut für die Nutzung der Brücke zahlte, hat sich der Spitzname bis heute durchgesetzt. LS