Gujarat – ein besonders spannendes Reiseziel

Travelhouse-Product-Manager South Asia Esther Grob verrät ihren Indien-Tipp.
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«In unseren Breitengraden wenig bekannt, ist der indische Bundesstaat Gujarat – ein äusserst spannendes und sehr abwechslungsreiches Reiseziel», schwärmt Esther Grob, Product Manager South Asia Travelhouse.
Auf der Reise «Gujarat – ein unentdecktes Juwel» könne die Heimat von Mahatma Gandhi ideal entdeckt werden. Auf einem Heritage Walk durch den alten Teil der früheren Hauptstadt Ahmedabad begegne man uralten, wunderschön geschnitzten Türen aus Holz, auf dem Markt werden Blumengirlanden in allen Farben feilgeboten und man esse – so sagt man – die besten Jalebi’s Gujarats, eine süsse Versuchung. «Nicht verpassen sollte man den Genuss eines Gujarati Thalis, eine Auswahl an regionalen Köstlichkeiten, serviert auf einer Platte», erklärt Grob.
In Gandhis Ashram, am Sabarmati-Fluss in Ahmedabad gelegen, tauchen Reisende ein in das Leben und Schaffen von Mohandas Karamchand Gandhi. Zahlreiche Fotografien zeigen laut Grob die Begegnung mit bekannten Persönlichkeiten, welche ihn hier besucht haben. Sein Spinnrad stehe noch heute in seinem ehemaligen Zimmer.
Die Region um Bhuj sei ein wahres Paradies für Liebhaber von Kunsthandwerk wie Blockprinting, Stickereien, Holzschnitzereien, Glockenherstellung, handgewobenen Stoffen, aus bunten Perlen gefertigte Armreifen und vieles mehr. «Die Familienbetriebe stellen Gegenstände von unglaublicher Schönheit und guter Qualität her und erklären dem Besucher die verschiedenen Techniken», so Grob.
Der Gir-Nationalpark ist der Lebensraum der letzten wild lebenden Asiatischen Löwen, im Schutzgebiet Little Rann of Kutch begegnen Besucher wilden Eseln, Steppenkatzen und während der Wintermonate unzähligen Flamingos und Pelikanen. «Eine Augenweide sind ausserdem die Jain-Tempel von Palitana mit ihren filigran gearbeiteten Verzierungen. Im Jainismus ist das oberste Gebot der Respekt vor anderen Lebewesen. Jains ernähren sich vegetarisch und essen kein Gemüse, das unter der Erde wächst, weil beim Ernten Lebewesen zu Schaden kommen könnten», führt die Spezialistin fort. YS