Ferienfeeling fast wie immer

Auf Mallorca trotz Corona die Seele baumeln lassen.
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HOTELS:

Das Hotel-Personal trägt Masken und die Uniformen werden öfter gewaschen und gewechselt. Wer etwas genauer hinschaut, bemerkt kleine, aber diskrete Schutzmassnahmen. Das meiste läuft hinter den Kulissen ab und verfolgt den Gast nicht auf Schritt und Tritt. Dieser ist auch nur am Buffet verpflichtet, eine Schutzmaske zu tragen. An den Eingängen der Hotels steht Handdesinfektionsmittel bereit, auf den Böden sind «Social-Distancing-Kleber» angebracht und vor den entsprechenden Räumen machen Schilder darauf aufmerksam, wie der Gast sich in den jeweiligen Räumen bezüglich Schutzkonzept zu verhalten hat.

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Die Rezeption ist mit Plexiglasscheiben ausgestattet. Gerade in den Aussenbereichen merken Reisende kaum etwas von den Massnahmen. Am Pool, auf der Terrasse und am Strand muss keine Maske getragen werden. Es ist ausserdem ein Vorteil, dass die Hotels über genügend Platz verfügen und die Nachfrage im Moment noch eher klein ist. So kommen sich Gäste kaum in die Quere und die Abstände der Liegestühle und Tische stellen auch für das Hotel kein Problem dar. In den Hotelzimmern sieht alles aus wie sonst auch. Es gibt zwar Gegenstände, die vorsorglich entfernt wurden, das Notwendige ist aber noch immer vorhanden. Sie werden zudem, genauso wie die öffentlichen Bereiche, öfter gereinigt.

Badeferien hui, Ballermann pfui
STRÄNDE:

Auch wenn sich bereits erstaunlich viele Menschen, darunter auch viele Einheimische, an den öffentlichen Stränden befinden – gibt es noch genügend freie Plätze und kein Gerangel.

SHOPS, RESTAURANTS, SEHENSWÜRDIGKEITEN:
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Ein Tagesausflug in die Hauptstadt Palma lohnt sich auch im Corona-Jahr. Zwar haben sich die Öffnungszeiten der Läden, Bars und Restaurants geändert und viele Shops bleiben gleich ganz geschlossen, dafür ist es in Palma fast schon gespenstisch ruhig. Kein Verkehrslärm, kaum Leute – endlich genügend Platz, um in der schönen Altstadt zu flanieren.

NIGHTLIFE:

Die Clubs und viele Bars auf Mallorca haben und bleiben die ganze Saison geschlossen. Daher wirkt die Vergnügungsmeile, wo sonst das frivole Nachtleben stattfindet, wie ausgestorben. Nachtschwärmer und Partygänger sind die Leidtragenden in diesem Jahr. Mit Ballermann wird nichts.


 

STRENGERE MASKENPFLICHT

Auf Mallorca ist ab dem 13. Juli wegen der Corona-Pandemie eine verschärfte Maskenpflicht in Kraft getreten. Das Tragen einer Schutzmaske ist praktisch überall ausserhalb der eigenen vier Wände Pflicht, auch dann, wenn der Abstand zu anderen Personen gewahrt werden kann. Wer sich nicht an die neuen Regeln hält, riskiert ab August eine Busse von EUR 100.

DIE AUSNAHMEN:

Essen und Trinken

Sport oder Wassersport, sofern der Sicherheitsabstand eingehalten wird

Das Spielen von Blasinstrumenten (bei Chor- und Orchesterproben müssen Sänger und Musiker ansonsten die Maske tragen)

Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren beim Spielen oder «alltäglichen Freizeitaktivitäten» mit ihrer festen Bezugsgruppe

Situationen am Arbeitsplatz, bei denen der Sicherheitsabstand garantiert ist

Aktivitäten in der Natur oder an Orten ausserhalb geschlossener Ortschaften, wie Stränden, Strandpromenaden, Schwimmbädern, Pools, «solange der Andrang an diesen Orten die Einhaltung des Sicherheitsabstands ermöglicht»

YS