Im Pedalo durch Amsterdam

Die niederländische Hauptstadt erkundet man am besten mit dem «Waterfiets», denn vom Wasser aus ergeben sich ganz neue Einblicke.
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In Amsterdam fühlen sich die Jungen ebenso wohl wie ältere Generationen, denn die Grachtenstadt hat für jeden Geschmack das Passende im An­gebot. Zahlreiche Museen beherbergen weltberühmte Gemälde, Zeichnungen und Plastiken. Man denke dabei nur an das Van Gogh Museum, das Rijksmuseum oder das Stejdelijk Museum (Städtisches Museum). Handkehrum kennt man Ams­terdam auch für seine Coffee-Shops, wo kleine Mengen Cannabis legal verkauft werden dürfen.

Wer sich einen ersten Überblick ver­schaffen möchte, dem bietet sich eine Fahrt durch die Grachten an. Einerseits kann man dies mit einem der offiziellen Anbieter von Kanalrundfahrten machen, oder aber man mietet sich ein Pedalo und paddelt frisch vergnügt durch die Kanäle der Stadt. Es gibt kaum eine perfektere Art, um 400 Jahre Architekturgeschichte und die historischen Sehenswürdigkeiten ganz nach eigenem Gusto zu bestaunen.

Mit dem «Waterfiets» (Wasserfahrrad) gelangt man in jeden Winkel der Grach­ten im Zentrum Amsterdams, und der mitgelieferte Plan mit den besten Routen durch die Stadt hält interessante Beschrie­be der Baudenkmäler bereit. Hinter jeder Brücke gibt es ein neues Highlight zu ent­decken. Auch die wichtigsten Museen wie das Rijksmuseum, Foam, das Anne Frank Haus oder das Fotomuseum Huis Mar­seille liegen entlang der Kanäle. Andere angesagte Sehenswürdigkeiten, die man am besten vom Wasser aus bewundert, sind die Westerkerk, das Homo-Monu­ment, die Amsterdamer Stadtarchive und die sieben Brücken der Reguliersgracht.  Es gibt einige Pedalo-Verleihfirmen, die Wasserfahrräder können jeweils in einem der Depots nahe dem Leidseplein, dem Anne Frank Haus (Westerkerk) und dem Rijksmuseum in Empfang genommen und wieder abgeliefert werden. holland.com


Hoteltipp

Im Herzen des Museumsquartiers liegt das Conservatorium Hotel. Betritt man das 5 Sterne-Haus, geht der Blick erstmals nach oben, denn der Innenhof ist mit einer riesigen Glaskuppel gekrönt. Auch die 129 von Piero Lissoni gestalteten Zimmer und Suiten des
ehemaligen Postgebäudes und Konservatoriums sind beeindruckend. Der Wellnessbereich des Designhotels ist von den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer inspiriert.
conservatorium.com

Nathalie de Regt