UNESCO-Weltkulturerbstätte für Französisch-Polynesien

Taputapuatea in Französisch-Polynesien, genauer gesagt auf der Insel Raiatea, wurde am 9. Juli 2017 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
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Dabei handelt es sich um eine heilige Stätte, an der – vor der Ankunft der europäischen Missionare – religiöse Zeremonien abgehalten wurden. Die Vorfahren des polynesischen Volkes platzierten hier hunderte von Steinen, die ihrem Glauben nach Mana, eine Quelle von Kraft und spiritueller Energie, in sich tragen. Die Auszeichnung der UNESCO wird helfen, mehr Gäste zu erreichen, die Interesse an Geschichte und Kultur haben, ist man auf der Insel überzeugt.

NEBEN MARAE TAPUTAPUATEA bietet Raiatea diverse Wanderwege, die zum Mount Tapioi und zum Mount Temehani führen. Mit Glück erspähen Wanderer die seltene, endemische Blume Tiare Apetahi. Ein nur 45-minütiger Flug trennt Tahiti von Raiatea. Als bedeutende nautische Basis ist die Insel zudem ein Ankerpunkt für unzählige Segelboote und Sitz einiger Yacht-Vermieter.