Deutschland bleibt an der Spitze

Unser nördlicher Nachbar ist Europas Standort Nummer 1 für internationale Kongresse.

Die aktuelle ICCA-Studie (International Congress & Convention Association) bestätigt die Top-Platzierung Deutschlands als europaweiter Spitzenreiter für internationale Kongresse. Mit einem Zuwachs von 11,2% hat Deutschland den Abstand zu den USA als erstplatziertem Standort deutlich verringert. Eine Vielzahl an deutschen Tagungs- und Kongressdestinationen, angeführt von der Hauptstadt Berlin, hat zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen. Die meisten grossen internationalen Kongresse in Deutschland finden zu den Themenbereichen Technologie und Innovation sowie Medizin und Gesundheit statt.

Der Blick auf die globalen Mitbewerber zeigt: Deutschland konnte als Wachstumsgewinner unter den führenden Standorten im Jahr 2013 seinen zweiten Platz im weltweiten Vergleich nicht nur verteidigen, sondern den Abstand zu den USA als erstplatzierte Destination sogar deutlich verringern und somit den positiven Trend des Vorjahres fortsetzen. Für die ICCA-Statistik wurden in Deutschland 722 internationale Verbandskongresse gezählt, 11,2% mehr als im Vorjahr. Die USA kommen auf 829 Kongresse, ein Verlust von rund 0,5% gegenüber 2012. Spanien konnte mit einem Plus von 2,2% seinen weltweit dritten Platz mit insgesamt 562 Kongressen im ICCA-Ranking gezählten Veranstaltungen verteidigen.

Im Vergleich der Städte weltweit zeigt sich eine Entwicklung hin zu einem sehr dichten und dynamischen Feld an Spitzenreitern, aus denen in diesem Jahr Paris mit 204 Veranstaltungen und einem Plus von 12,7% als Gewinner hervorgeht. In Berlin wurden im Jahr 2013 insgesamt 178 internationale Verbandskongresse gezählt – rund 3,5% mehr als 2012. Damit liegt die deutsche Hauptstadt auf Platz fünf, allerdings mit einem Abstand von nur acht Veranstaltungen zum zweitplatzierten Standort Madrid und sehr dicht an den weiteren Mitbewerbern Wien (182 Kongresse, -6,7%) sowie Barcelona (179 Veranstaltungen, +16,2%).