Péclard sorgt für «Nachwuchs»

Neue Locations in Zürich und Trennung vom Wildnispark Langenberg.

Die Gerüchte haben ein Ende: Im März 2015 wird Michel Péclard mit dem neuen Restaurant mit Bar und Terrasse im Modissa-Haus über den Dächern der Zürcher Bahnhofstrasse sein neustes Baby präsentieren. Einen Namen hat das Lokal noch nicht, zunächst heisst es «Péclard chez Modissa». Noch ist das Gastrokonzept im Entstehen, die Inspiration soll aber von kulinarischen Entdeckungsreisen nach Tokio, New York und Los Angeles kommen. Wichtig auf der Speisekarte sind asiatische Dumplings mit verschiedenen Füllungen. Serviert werden sie, sowie das weitere kulinarische Angebot, auf Wagen. Die Küche wird international, zugeschnitten auf ein urbanes und anspruchsvolles Publikum, das Wert auf hochwertiges, gesundes und dennoch aufregendes Essen legt, heisst es in einer Mitteilung. Dafür sorgen die beiden Geschäftsführer Thomas Schwörer in der Küche (vorher Coco Grill&Bar) und Joel Koella am Tresen (vorher Restaurant Kiosk).

Zudem wird die Milchbar am Paradeplatz – 2012 als Provisorium eröffnet – nach längerer Umbauphase im November ihren Betrieb wieder aufnehmen, nun aber als feste Adresse in der Zürcher Gastronomie. Sie öffnet bereits um 5 Uhr morgens und verfügt nebst einer Café-Bar und ein Delikatessengeschäft auch über das wohl kleinste Hotel von Zürich, mit nur einem Zimmer.

Péclard verliert aber auch ein Lokal: Die Pacht für das Restaurant im Wildnispark im Langenberg wird Ende Jahr aufgelöst. Das Ende des gastronomischen Engagements hat weniger mit dem Wechsel der Leitung im Wildnispark zu tun als mit der Ausrichtung von Péclard. In sein Portfolio gehören Betriebe an bester Lage in der Stadt Zürich. «Das Restaurant im Wildnispark Langenberg ist eher ein Ausflugslokal und passt weniger zu uns», erklärt der Gastronom.