Am ersten Mobile Day in Thun stand die Frage im Zentrum, wie gut sich der Schweizer Tourismus auf mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones präsentiert. Fazit: Es besteht Handlungsbedarf. Nur ein kleiner Anteil touristischer Websites ist für den Mobile-Trend gerüstet. Experten von SBB, Google Schweiz, Swisscom und Uepaa zeigten den rund 80 Teilnehmenden auf, wie sie mobile Nutzer abholen und zu Kunden machen können.
Rund drei Viertel der Schweizer nutzen ein mobiles Endgerät, um im Netz zu surfen. Nur zwei Prozent aller Websites sind jedoch für diese Geräte optimiert. So wird der Tourist beispielsweise auf den mobilen Seiten von Schweiz Tourismus vorbildlich empfangen, landet dann aber bald auf der Page der Gemeinde X oder des Museums Y, wo er nichts mehr lesen kann, weil sich die Seite dem Gerät nicht anpasst. Hier gehen dem Tourismus Kunden verloren.
Der Mobile Day setzte sich zum Ziel, die Branche auf das mobile Nutzerverhalten zu sensibilisieren und praktische Lösungen aufzuzeigen. An drei Workshops erhielten die Teilnehmer einen vertieften Einblick in Fallbeispiele aus der Praxis und konnten die Mobile-Strategien gemeinsam auf eigene Problemstellungen
