Im Verfahren zur Übernahme der Victoria Jungfrau-Collection AG (VJC) sind nach Ablauf der ordentlichen Angebotsfrist die definitiven Zwischenergebnisse publiziert worden. Der Verwaltungsrat der VJC schreibt in einer Mitteilung, man habe zur Kenntnis genommen, dass das von der Aevis Holding SA (Aevis) unterbreitete Angebot erfolgreich ist. Aevis hält laut einer eigenen Mitteilung vom letzten Freitag nach der Andienung der Aktien der Berner Kantonalbank und der Berner Gebäudeversicherung nun 61,68 Prozent aller VJC-Aktien und ist somit Mehrheitsaktionär. Bereits zuvor hatte die Swiss Private Hotel AG (SPH) der Familie Manz das Angebot als nicht zustande gekommen erklärt und auf den Vollzug verzichtet.
Aevis hatte bereits im Januar 2014 dargelegt, dass sie die VJC als unabhängige Division weiterführen und mit einer überzeugenden Strategie in die Zukunft der Gruppe investieren will. Der Verwaltungsrat der VJC ist überzeugt, dass ein starker Mehrheitsaktionär eine weitere erfolgreiche Entwicklung der traditionsreichen Collection von Luxushotels ermöglicht und im besten Interesse der Aktionäre, Mitarbeitenden, Gäste und Hotelstandorte ist.
Zur VJC gehören die Luxushotels Victoria-Jungfrau Interlaken, Bellevue Palace Bern, Palace Luzern und Eden au Lac Zürich.
