Schwyzer Tourismus-Award geht an Fränzi Taugwalder

Am 7. Schwyzer Tourismustag mit dem Thema ‘Outdoorboom – Chancen und Herauforderungen’ wurde die Oberibergerin für für Ihren Einsatz um das touristische Angebot im Ybrig ausgezeichnet.
Sie stehen für Fachwissen im Tourismus in konzentrierter Form (v.l.): Alex Taugwalder, Gastgeber Roggenstock Lodge Oberiberg, Regierungsrätin Petra Steimen-Rickenbacher, Vorsteherin Volkswirtschaftsdepartement, Stefan Gwerder, Geschäftsführer Schwyzer Wanderwege, Fränzi Taugwalder, Preisträgerin 4. Schwyzer Tourismus-Award, Roman Stöckli, Geschäftsführer Impuls-Event, Barbara Elsener, Schwyz Tourismus Organisation und Moderatorin des Abends, Christian Ineichen, stv. Direktor Unesco Biosphäre Entlebuch, und Vendelin Coray, Geschäftsführer Schwyz Tourismus. ©Schwyz Tourismus

Am 27. November 2023 trafen sich über 100 Personen zum 7. Schwyzer Tourismustag mit dem Thema ‘Outdoorboom – Chancen und Herausforderungen’ im Restaurant ‘Silo’ in Einsiedeln. Eine strahlende Fränzi Taugwalder durfte für ihren Einsatz rund um das touristische Angebot im Ybrig den Schwyzer Tourismus-Award entgegennehmen.

Elebnisse finden vor Ort statt

In seiner Begrüssung fasste Vendelin Coray, Geschäftsführer Schwyz Tourismus, die drei wichtigsten Faktoren zusammen, die den Outdoor-Boom begründen und beeinflussen: Erstens leben immer mehr Menschen in den urbanen Zentren; diese wollen ihre Freizeit draussen verbringen. Zweitens wird es weltweit immer wärmer, was die Tourismusdestinationen zwingt, ihre Positionierung zu überdenken. Drittens verändert die Digitalisierung unsere Arbeits- und Lebenswelten.

«Wohin diese Reise führt, wissen wir nicht. Aber sicher ist: Erlebnisse finden vor Ort statt – mit und trotz Virtual Reality. Das ist eine Chance für unseren schönen Kanton», so Vendelin Coray.

Tourismus ist auch Naherholung

Die Grussbotschaft der Regierung überbrachte erstmals Regierungsrätin Petra Steimen-Rickenbacher. Sie outete sich als Trendsurferin, denn auch sie ist gern draussen in der Schwyzer Natur unterwegs. «Tourismus und Naherholung, das geht bei uns in Schwyz Hand in Hand», sagte sie. Deshalb sei es der Regierung wichtig, dass nicht nur der Tourismus, sondern auch die Naherholung Teil der neuen Strategie ‘Wirtschaft und Wohnen 2035’ sei.

Sie ermunterte die Anwesenden, die Chancen des Outdoor-Booms weiter zu nutzen, doch insbesondere die Herausforderungen beim Verkehr, der umweltverträglichen Infrastruktur oder dem Respekt für Natur und andere Menschen gemeinsam zu meistern.

Eisskulpturen geschnitzt mit Impuls-Event

Im Anschluss an den kurzen Referatsteil waren auch die Teilnehmenden aktiv gefordert. In drei verschiedenen Ateliers setzten sie sich mit unterschiedlichen Outdoor-Aspekten auseinander.

Die am Tourismustag gemeinsam erschaffene Eisskulptur. ©Schwyz Tourismus

Bei Stefan Gwerder, Geschäftsführer Schwyzer Wanderwege, standen das Potenzial des Wanderns und die Schwyzer Begebenheiten im Zentrum.

Christian Ineichen, stv. Direktor Unesco Biosphäre Entlebuch, zeigte auf, wie man Outdoor-Erlebnisse und regionale Kulinarik geschickt verknüpfen kann.

Mit Roman Stöckli, Geschäftsführer Impuls-Event, wechselten die Teilnehmenden die Rolle: Die normalerweise Gastgebenden wurden zu Gästen und schnitzten sechs Buchstaben aus Eis, die sie zum Wort ‘Schwyz’ zusammenfügten.

Die Gewinnerin des 4. Schwyzer Tourismus-Awards Fränzi Taugwalder: «Es rockt, mit den Leuten im Ybrig zusammenzuarbeiten. ©Schwyz Tourismus
Mit Fränzi Taugwalder gewinnt die erste Frau

Als Höhepunkt des Abends stand die Verleihung des 4. Schwyzer Tourismus-Awards auf dem Programm. Erstmals konnte ihn eine Frau entgegennehmen: Fränzi Taugwalder aus Oberiberg. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, die Region Ybrig rund ums Jahr für Gäste attraktiv zu machen.

In seiner Laudatio lobte Vendelin Coray ihr weitsichtiges und visionäres Denken, ihr Gespür für Trends und ihr Wille zur Zusammenarbeit. Fränzi Taugwalder übernahm als 25-Jährige die Leitung der Skischule Oberiberg und entwickelte sie zur zweitgrössten Skischule der Zentralschweiz.

Zusammen mit ihrem Mann eröffnete sie die Roggenstock Lodge und eine Bike-Schule. Mit ihrer fröhlichen, engagierten und positiven Art brachte sie frischen Wind in eine traditionelle Feriendestination und trug zum Beispiel zur Entstehung des Kabi Bike Parks bei. (MICE-tip)