980 Mio. touristische Ankünfte im 2011

Bis Ende 2012 soll die Zahl der weltweiten Einreisen die Milliarden-Grenze erreicht haben.

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Ankünfte internationaler Touristen um 4,4% auf 980 Mio. (2010: 939 Mio.). Europa erreichte 503 Mio. Einreisen und steuerte insgesamt 28 Mio. Touristen zum 41-Mio.-Wachstum bei. Die besten Resultate mit jeweils +8% verzeichneten Zentral- und Osteuropa während die Mittelmeerregion Südeuropas vom abgewanderten aus den arabischen Regionen profitieren konnte.

Aisen/Pacific (+6%) wuchs 2011 um 11 Mio. auf insgesamt 216 Mio. Ankünfte. Die Amerikas steigerten ihre Einreisen um 6%, wobei Nordamerika mit einem Wachstum von 3% die 100-Mio.-Marke überschritt. Die Einreisen auf dem Afrikanischen Kontinent betrugen rund 50 Mio. Touristen und standen im 2011 vor allem unter dem verlustreichen Einfluss von Nordafrika (-12%). Die Region Middle East verzeichnete mit 55 Mio. rund 5 Mio. weniger Einreisen als im Vorjahr, dennoch konnten einige Destinationen wie Saudi-Arabien, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate ein weiteres Einreisewachstum verzeichnen.

Laut der UNWTO soll der internationale Tourismus auch im 2012 weiter anwachsen, allerdings weniger stark. Die Zahl der internationalen Einreisen soll zwischen 3 bis 4% wachsen und die Milliarden-Grenze bis Ende Jahr überschritten haben.