American Airlines (AA) wird ab dem 28. Oktober die tägliche Route Zürich-Dallas/Fort Worth nicht mehr bedienen. Die Verbindung war laut Gianni Tronza (Direktor AA Schweiz) im Juni 2000 vor allem aufgrund der damaligen Zusammenarbeit mit Swissair aufgenommen worden: «Es sollte eine Hub-to-Hub-Verbindung sein, von der beide Seiten profitieren.» Das Ende der Kooperation mit Swiss(air) führte zum Verlust von Codeshare-Geschäft, zudem belasteten höheren Fuel-Kosten die Route. «Im Prinzip war Dallas eine Nischendestination aus Westeuropa heraus, obwohl zeitweise gar mit der Boeing 777 geflogen wurde», resümiert Tronza. Die zunehmend schlechte Auslastung führte nun zur Einstellung der Route.
Tronza hält fest, dass sich AA nun umso mehr auf die tägliche Verbindung Zürich-New York JFK konzentrieren werde, die seit Oktober 2001 (davor schon von 1988 bis 1997) angeboten wird: «New York ist für uns ohnehin die stärkere Route aus der Schweiz – alle Corporate-Accounts sind darauf. Mit der Eröffnung des brandneuen, AA-eigenen Concourse B am Flughafen JFK sind die Umsteigerverbindungen ideal, sowohl von der Zeit als auch von der Menge her. Auch das Einreiseprozedere ist einfach.»
AA hatte unlängst angekündigt, «Platzhirsch» in New York sein zu wollen. Auch deshalb fokussiere man sich, trotz grösserer Konkurrenz im Markt New York, auf die Ostküstenmetropole. Laut Tronza wird AA die mit der Aufgabe der Strecke Zürich-Dallas (und Chicago-Shannon) freiwerdende Kapazität dafür verwenden, neue Nonstopziele in Europa anzufliegen.
