Das im Frühjahr 2008 verabschiedete Effizienzsteigerungsprogramms von Air Berlin zeigte Wirkung. Durch die Streichung unrentabler Strecken verringerte sich die Zahl der Passagiere im dritten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr zwar um 200’000 Pax auf 8,6 Millionen, der Erlös pro Passagierkilometer konnte jedoch um 15,3 Prozent von 6,64 auf 7,66 Eurocent gesteigert werden. Der Umsatz stieg entsprechend um 8,6 Prozent von 978 auf 1.062 Millionen Euro, damit konnte zum ersten Mal in einem Drei-Monats-Zeitraum die Milliardengrenze überschritten werden
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte von 56,8 Millionen Euro im dritten Quartal 2007 auf 89,1 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Wachstum von 57 Prozent. Das Netto-Konzernergebnis verbesserte sich um 43,2 Prozent von 31,9 auf 45,6 Millionen Euro.
Gemäss Air Berlin-Chef Joachim Hunold sei dies das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte. «Für das Gesamtjahr 2008 erwarte ich weiterhin ein positives operatives Ergebnis.» Angesichts der Rezession, vor der die Weltwirtschaft stehe, sei es allerdings heute noch verfrüht, um eine Prognose für das Jahr 2009 abzugeben.
