Vor einigen Jahren unterhielt Air Mauritius noch ein grosses interkontinentales Netzwerk und flog unter anderem auch Genf und Zürich an. Unter viel Getöse wurde dann das Streckennetz in Europa weitgehend zusammengestrichen, derweil neue Routen nach Asien, Australien und Afrika eröffnet wurden. Der zunächst unpopuläre Schritt hat sich zumindest in finanzieller Hinsicht gelohnt.
Für das am 31. März abgelaufene letzte Geschäftsjahr hat Air Mauritius die Rückkehr in die schwarzen Zahlen erreicht und konnte einen Nettogewinn von EUR 8,6 Mio. Ausweisen; im Vorjahr hatte noch ein Verlust von EUR 2,3 Mio. herausgeschaut. Der Umsatz betrug EUR 459 Mio., was eine Zunahme von 2% gegenüber dem Vorjahr darstellt. Auch das Passagiervolumen konnte auf die Rekordzahl von 1,33 Mio. Personen gesteigert werden.
Trotz der massiven Ergebnisverbesserung bleibe das operative Geschäft laut CEO André Viljoen «volatil».
