Air New Zealand brilliert in schwierigen Zeiten

Rückkehr in die schwarzen Zahlen im 2. Halbjahr 2012 und positive Erwartungen für 2013.

Air New Zealand hat das Geschäftsjahr 2011/2012 (1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012) mit einem Gewinn* vor Steuern in Höhe von NZD 91 Mio. (ca. CHF 69,7 Mio.) abgeschlossen, was einem Plus von 21% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem im zweiten Geschäftshalbjahr lief es rund, mit einem Gewinn von NZD 33 Mio. gegenüber einem Verlust von NZD 17 Mio. im Vorjahr.

Chairman John Palmer betonte an einer Medienkonferenz, dass die Airline optimistisch in die Zukunft blicke: «Unsere Strategie ist klar: Stärkung des austral-asiatischen Flugbetriebs sowie Steigerung des Ertrags durch Restrukturierung unseres Langstreckennetzes. Trotz der unsicheren Lage der Weltwirtschaft gehen wir davon aus, dass wir unseren Gewinn vor Steuern im nächsten Geschäftsjahr mehr als verdoppeln werden – vorausgesetzt die Nachfrage entwickelt sich wie prognostiziert und die Kerosinpreise bleiben auf ähnlichem Niveau.»

Mit diesem Resultat schneidet Air New Zealand deutlich besser ab als etwa die australische Konkurrentin Qantas. Gründe für den Erfolg sieht Air New Zealand einerseits in den frühzeitig eingeleiteten Sparmassnahmen, aber auch in der engeren Partnerschaft mit Virgin Australia (trans-tasmanische Allianz), im verstärkten Engagement auf der Langstrecke mit Investitionen von einer Milliarde NZ-Dollar in kerosinsparendes Fluggerät und innovative Kabinenausstattung sowie in der Fokussierung auf die nachfragestärksten Strecken. Damit konnten die relativ schwache Nachfrage aus Europa und Japan sowie die hohen Kerosinpreise abgefedert werden.

Die Zahlen in der Übersicht:

  • Gewinn* vor Steuern: NZD 91 Mio. (ca. CHF 69,7 Mio.) // +21%
  • Gewinn nach Steuern: NZD 71 Mio. (ca. CHF 54,4 Mio.) // -12%
  • Umsatz:                      NZD 4,5 Mia. (ca. CHF 3,4 Mia.) // +4,6%

*) «Normalised Earnings» – umfasst Gewinne gemäss NZ IFRS (International Financial Reporting Standards) ohne Berücksichtigung von Netto-Gewinnen oder -Verlusten aus nicht-gebuchten und inaktiven Sicherungsgeschäften, die in einer anderen Finanzperiode wirksam werden.