Airbnb erhält auch in der Schweiz Probleme

Hotelleriesuisse will sich gegen ungleich lange Spiesse wehren.

Immer mehr Behörden nehmen den Kampf gegen Privatzimmer-Vermittler wie Airbnb auf. Nun auch in der Schweiz: Wie die «Schweiz am Sonntag» berichtet, hat der Verband Hotelleriesuisse bei Behörden und Verbänden offiziell um Unterstützung angefragt. Alleine den Zürcher Hoteliers gehe wegen Airbnb ein Umsatz von CHF 8 Mio. durch die Lappen. Störend sei, dass nicht gleich lange Spiesse vorherrschen würden: Ein Hotel müsse sich an Hygiene- und Feuerpolizeivorschriften halten sowie Mehrwertsteuer und Kurtaxe bezahlen, während sich die Airbnb-Vermieter nicht darum kümmern müssten. Eine Studie der Beratungsfirma Kohl & Partner zeige, dass Zürich-Tourismus wegen Airbnb Taxen von CHF 200‘000 pro Jahr entgehen.

Ähnliche Streitigkeiten gibt es in zahlreichen weiteren Städten weltweit, allen voran New York. In Amsterdam konnte man sich einigen, in Berlin ist die Diskussion noch im Gange.