Lange haben vor allem Golf-Carrier wie Emirates und Qatar Druck gemacht. Nun konnte sich Airbus-Chef Fabrice Brégier erstmals zu einer definitiven Zusage inklusive Zeitplan für den A380neo durchringen. Man werde die Modernisierung des doppelstöckigen Langstrecken-Jets A380 zwischen 2020 und 2025 benötigen, sagte er der «Sunday Times». Zur Debatte stehen neue Tragflächen und Triebwerke, um den Spritverbrauch zu senken und den Riesenflieger damit für die Fluggesellschaften interessanter zu machen. Die Kosten für die Neuentwicklung lägen bei USD 3 Mia., heisst es in dem Bericht.
Über die Zukunft des A380 wird seit Monaten spekuliert. Während sich das Flugzeug schleppend verkauft, forderte Premiumkunde Emirates wiederholt die Modernisierung des Typs und stellte für diesen Fall einen weiteren Grossauftrag von bis zu 200 neuen Jets in Aussicht. Das Airbus-Management schreckte bislang vor den hohen Entwicklungskosten zurück.
