Alitalia-Übernahme: TPG wirft das Handtuch

Noch zwei Bieter im Rennen, wobei Air One die besseren Karten hat.

Die amerikanische Beteiligungsgesellschaft TPG (Texas Pacific Group), welche mit dem Investmentfonds Mattlin Patterson und der italienischen Mediobanca um die marode Alitalia mitgeboten hatte, steigt aus dem Bieter-Rennen aus. Man sei nicht in der Lage, alle Bedingungen für das offizielle Angebot zu erfüllen, welche der italienische Staat für die Privatisierung der Airline stelle. Der italienische Staat, der mindestens 39,9% oder möglicherweise gar die ganzen 49,9% seiner Anteile an der Fluggesellschaft verkaufen will, machte zur Bedingung, dass die Alitalia nach dem Verkauf weiterhin mehrheitlich in italienischer Hand oder zumindest eines EU-Unternehmens sein muss.

Die verbliebenen Bieter sind die italienische Konkurrentin Air One und die russische Aeroflot (zusammen mit der italienischen Unicredit). Letztere dürfte aufgrund der genannten Vorgaben allerdings auch Probleme bekommen.