Bern bittet Airbnb-Anbieter zur Kasse

Auch bei privaten Unterkünften soll künftig eine Kurtaxe erhoben werden.

So erfolgreich das Modell einer Online-Vermittlungsplattform für Wohnungen und Zimmer von Airbnb ist, so umstritten ist es auch. In diversen Städten laufen zurzeit Diskussionen und Verfahren, da die Anbieter auf Airbnb häufig nicht dieselben Bedingungen einhalten müssen wie Hoteliers, zum Beispiel Kurtaxen zahlen. In Bern ist die Angelegenheit jetzt geregelt worden: Gemäss «Sonntagszeitung» tritt per 1. Juni ein revidiertes Übernachtungsreglement in Kraft, wonach die Behörden auch bei privaten Anbietern Kurtaxen einziehen können. In Zürich, Genf und Basel sollen zurzeit ähnliche Richtlinien erarbeitet werden.

Um das Reglement durchzusetzen, sind die Behörden aber auf die Daten der Airbnb-Vermieter angewiesen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt weigere sich Airbnb noch, die Daten herauszugeben; entsprechende Verhandlungen seien am Laufen.