Die SBB hat bei Bombardier eine Bestellung über 59 Doppelstockzüge in Höhe von CHF 1,9 Mia. in Auftrag gegeben. Nun fordert der Zughersteller von der SBB einen weiteren Betrag in dreistelliger Millionenhöhe, wie der «Tagesanzeiger» aufgrund eines Berichts in der «Rundschau» schreibt. Offenbar geht es um einen Betrag von CHF 326 Mio. Bombardier wirft der SBB vor, sie hätten den Ablauf des Projektes mit unzulässigen Eingriffen in die Designprozesse beeinträchtigt. Vonseiten SBB wird die Forderung jedoch als «haltlos» bezeichnet und man wolle versuchen, die Züge so rasch wie möglich auf die Schiene zu bringen.
Mit dieser Forderung spitzt sich das Verhältnis zwischen Bombardier und SBB weiter zu, denn wie vor kurzem bekannt wurde, musste der Zughersteller die zunächst auf Ende 2013 geplante Auslieferung der Züge auf 2015 verschieben.
