Cityjet und Intersky: Fusion kein Thema

Das Kaufangebot von Cityjet steht zwar, der Zusammenschluss sei laut Hans Rudolf Wöhrl aber aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll.

Hans Rudolf Wöhrl, Unternehmer und Mehrheitseigner der Intersky, hat zwar einen Kaufangebot für die irische Cityjet unterbreitet, doch von einer geplanten Fusion mit Intersky distanziert er sich in der «Schwäbischen Zeitung» mit Nachdruck. «Natürlich wollen wir Synergien schöpfen, aber von einer Fusion war niemals die Rede, eine solche wäre aus heutiger Sicht auch gar nicht sinnvoll», wird Wöhrl zitiert. Dies hänge sowohl mit den vollkommen unterschiedlichen Programmen als auch mit der unterschiedlichen Gesellschafterstruktur zusammen, führt er weiter aus.

Aufgrund von verschiedenen «Tiefschlägen», z.B. dem gescheiterten Interline-Agreement mit Swiss auf den Strecken von Zürich nach Graz und Salzburg oder dem Einstieg von Germanwings auf der Strecke Karlsruhe–Hamburg, wage sich die Intersky-Geschäftsführung laut Wöhrl kaum noch an neue Strecken in der Region heran. «Das ist auch der Grund, das Cityjet-Programm in den Fokus unserer Arbeit zu stellen, denn die hat wenigstens in London-City eine dominante Marktposition.»