Cruises: «Eine Branche, eine Stimme»

Neun weltweite Kreuzfahrtverbände bilden unter dem Dach von CLIA einen globalen Dachverband.

In der Cruise-Industrie gibt es neu einen gemeinsamen internationalen Dachverband. Dabei haben sich die neun Gründungsmitglieder darauf verständigt, den Namen der (bisher nordamerikanischen) Cruise Lines International Association (CLIA) zu nutzen. In den einzelnen Regionen und Ländern wird dieser Name künftig um die jeweilige geografische Region ergänzt (so heisst der European Cruise Council neu CLIA Europe), dieVerbandsbüros bleiben weiterhin bestehen. Im neuen Verband haben sich folgende Kreuzfahrtverbände zusammengeschlossen: Cruise Lines International Association (CLIA), European Cruise Council (ECC), Asia Cruise Association (ACA), Passenger Shipping Association (PSA), sowie die nationalen Verbände Frankreichs und Brasiliens, die Northwest und Canada Cruise Association, die Alaska Cruise Association und der International Cruise Council Australasia.

Der neue Verband will der globalen Kreuzfahrtenindustrie mit einer vereinheitlichten Struktur dienen und mit einer gemeinsamen Stimme deren Interessen vertreten. Dabei wird er eine zentrale Rolle bei der aktiven Entwicklung der politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen auf globaler Ebene spielen und u.a. die Kreuzfahrtbranche bei der UN-Seefahrtsorganisation IMO und anderen internationalen Gremien repräsentieren. CLIA wird von einem internationalen Geschäftsführungsausschuss geleitet, dessen Vorsitz Howard Frank (Carnival Corporation) übernimmt. Christine Duffy, bisherige Präsidentin und CEO von CLIA, wird auch Präsidentin und CEO des neuen internationalen Verbandes. Hier findet man dessen Online-Auftritt.