DER und Studiosus sagen Israel-Reisen ab

Vorerst gilt der Stopp bis Ende des Monats. Grund ist die sich verschärfende Sicherheitslage.

Nach dem deutschen Studienreisespezialisten Studiosus hat nun auch die DER Touristik alle Israel-Reisen bis Ende des Monats abgesagt. Das meldet die deutsche «FVW». Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat sich in den letzten Tagen weiter verschärft. Studiosus weist darauf hin, dass eine Lageberuhigung derzeit nicht in Sicht sei. Zwar richten sich die Übergriffe nicht gegen ausländische Touristen. Dennoch nehme das Risiko für Besucher zu, die Sicherheitslage könne sich rasch verändern, meldet Studiosus. Strassenkontrollen und Absperrungen führten zu Beeinträchtigungen bei den geplanten Besichtigungen. Das Auswärtige Amt in Deutschland hat seinen Sicherheitshinweis angepasst. Die Altstadt von Jerusalem und andere markante Orte der Stadt sollten nur mit einer ortskundigen Begleitung besucht werden, rät die Behörde. Bei Dunkelheit solle die Altstadt am besten komplett gemieden werden. Das Schweizer EDA schätzt die Sicherheitslage nach wie vor wie folgt ein: «Reisen nach Israel sind mit Risiken verbunden, und es wird im ganzen Land zu erhöhter Vorsicht geraten. Im ganzen Land besteht weiterhin die Gefahr von terroristischen Akten.»