Ecuador will Galapagos besser schützen

Die Unesco hat das Inselparadies zur Liste der gefährdeten Weltnaturerben hinzugefügt.

Die Galapagos-Inseln, welche zu Ecuador gehören, wurden kürzlich von der Unesco zur Liste der «Endangered World Heritage Sites» addiert. Die Regierung Ecuadors hat sofort reagiert: Tourismusministerin Maria Isabel Salvador hat neue Schutzmassnahmen für das Archipel in Aussicht gestellt und will insbesondere den Tourismus – der als grösste Gefahr für das Ökosystem vor Ort angesehen wird – eindämmen. So sollen weniger Erlaubnisse für Tauchen, Schnorcheln, Kayaking oder Fischerei erteilt werden. Die Tour Guides sollen besser geschult und kontrolliert werden, und das Umweltministerium erhält mehr Mitspracherecht in Angelegenheiten, die den Tourismus betreffen. Nicht zuletzt wurde das Projekt "Turismo para todos" lanciert, welche touristische Unternehmen vor Ort lehrt, ihr Business ökologisch sinnvoll zu entwickeln.

Im Übrigen darf Ecuador künftig internationale Hilfe für den Erhalt der Galapagos anfordern.