EDA rät von Nosy Be ab

Unruhen in Madagaskars Tourismus-Hotspot.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) rät von Reisen nach Nosy Be (Madagaskar) ab. In Hell-Ville sind gewalttätige Zusammenstösse zwischen der Bevölkerung und den Sicherheitskräften ausgebrochen – es bestehe das Risiko, dass sich die Unruhen auf der Insel ausbreiten und auch Ausländer in Mitleidenschaft ziehen würden. Personen, die sich bereits auf Nosy Be aufhalten, rät das EDA, die Anweisungen der lokalen Behörden und Ratschläge von ortsansässigen Geschäftspartnern, Bekannten oder der Reiseleitung zu befolgen. Man solle auf Ausflüge verzichten und die Strände meiden.

Die Insel Nosy Be gilt als bester entwickelter Tourismusort Madagaskars, mit diversen Hotels mit westlichem Standard. Gerade eben ist die Destination in die Schlagzeilen geraten, als zwei Europäer von der lokalen Bevölkerung ermordet wurden, da sie im Verdacht standen, einen Jungen im Zusammenhang mit Organhandel getötet zu haben.