Entlastung für Flüchtlings-Problematik auf Kos

Die auf der Ägäis-Insel gelandeten Flüchtlinge können in die griechische Hauptstadt weiter reisen.

Die wachsende Zahl von Flüchtlingen, die in den letzten Wochen übers Meer auf der griechischen Insel Kos eintrafen, sorgten in gewissen englischen und deutschen Medien für klagende Berichte von Touristen, die sich dadurch in ihrer Ferien-Idylle gestört fühlten. Wie Marketing Greece nun mitteilt, konnte die Inselverwaltung die meisten Flüchtlinge bei der Weiterreise nach Athen unterstützen, wo das offizielle Asylverfahren eingeleitet wird. Der humanitäre Prozess, um den Flüchtlingen die Weiterreise in ein Land innerhalb der EU zu ermöglichen, ist nach Angaben der Inselverwaltung nahezu abgeschlossen.

«Die Gesundheit und Sicherheit der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, hat für uns höchste Priorität. Wir haben in den vergangenen Tagen erleben dürfen, wie unsere Mitbürger, viele Hoteliers und auch unsere Touristen den ankommenden Flüchtlingen Hilfe angeboten und Nahrung sowie Kleider gespendet haben. Kos demonstriert gegenwärtig in beeindruckender Weise, dass die Insel ihrem Ruf als sehr beliebtes Reiseziel auch angesichts der gegenwärtigen Situation gerecht wird», erklärt Giorgos Kyritsis, Bürgermeister von Kos.