Auf ihrer Fundraising-Roadshow haben Etihad Airways und ihre Partner Etihad Airport Services, Airberlin, Air Serbia, Air Seychelles, Aliltalia und Jet Airways statt der vergangene Woche gemeldeten USD 500 Mio. nun USD 700 Mio. aufgetan. Es hätten weitere Finanzinstitute Interesse bekundet und man habe die bereits abgeschlossene Transaktion nochmals eröffnet, meldet Etihad. Da die Airline aus Abu Dhabi bei allen Partnern nur Minderheitsbeteiligungen hat, musste man für das Fundraising zusammen die Finanzierungsgesellschaft EA Partners IBV gründen, über welche das Geld nun wiederum aufgeteilt wird.
Wie bereits mitgeteilt, gehen die Hauptanteile von je 20% an Etihad Airways selbst, Etihad Airport Services, sowie an Alitalia und Airberlin. Letztere wird sich über die Finanzspritze von USD 140 Mio. (EUR 123 Mio.) besonders freuen, ist doch bis Jahresende die Rückzahlung eines Kredits von EUR 200 Mio. fällig. Experten zufolge ist es für Etihad günstiger, festverzinsliche Fremdkredite aufzunehmen als Eigenkapital in die Partnerunternehmen zu investieren.
Ursprünglich wollten Etihad und ihre Partner wohl USD 1,3 Mia. aus ihrem Fundraising-Projekt ziehen. Dies war inoffiziell aus Unterlagen der Ratinggesellschaft Fitch hervorgegangen. Ganz so üppig war der Geldsegen dann doch nicht.
