EU verschiebt schärfere Handgepäckregelung

Noch kein definitiver Entscheid zur Begrenzung der Handgepäcksgrösse.

Die EU-Kommission hat gemeinsam mit Vertretern der Mitgliedstaaten beschlossen, die ursprünglich für Anfang Mai geplante Einführung einer Grössenbeschränkung des Handgepäcks um 12 Monate zu verschieben. Sie reagierte damit unter anderem auf die Kritik der Luftverkehrsindustrie, die die geplante Regelung als zu restriktiv abgelehnt hatte.

Ursprünglich hatte die zum 6. November 2006 in Kraft getretene EU-Verordnung, die auch die Beschränkung bei der Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck regelt, vorgesehen, ab 6. Mai 2007 nur noch Handgepäck mit den maximalen Massen von 56x45x25 cm zuzulassen. Die neuen Masse gelten seit langer Zeit als Sicherheitsstandard des Internationalen Luftverkehrsverbands (IATA).