Die Gigantenhochzeit im Online-Reisemarkt findet statt: Expedia darf die im Februar angekündigte Übernahme von Orbitz durchführen. Die US-amerikanischen Kartellbehörden stimmen dem Deal zu. Expedia wird USD 1,3 Mia. für Orbitz bezahlen. Zu Orbitz Worldwide gehören neben der Website Orbitz.com auch die hierzulande besser bekannten Marken Ebookers, Cheaptickets sowie auch Hotelclub. Expedia ihrerseits unterhält Marken wie Hotels.com, Egencia, Trivago und Venere.com. Seit einigen Tagen ist sie auch mit einer eigenen Website für ihre Hauptmarke Expedia in der Schweiz präsent. Anfang Jahr hat das Online-Reiseunternehmen zudem Travelocity von Sabre gekauft.
Die Genehmigung der Übernahme hat bei Expedia für einen Kurssprung an der Börse gesorgt. Die Aktie stieg von USD 119 auf zwischenzeitlich über USD 130 und ist heute über 50% mehr wert als noch im Februar.
Die Konsolidierung im Onlinemarkt setzt sich damit fort und akzentuiert sich auf den Wettbewerb zwischen den beiden Riesen Expedia und Priceline (letztere mit Plattformen wie Booking.com, Kayak oder Opentable).
