Wer im Google-Routenplaner eine ÖV-Verbindung von St. Gallen nach München oder von Zürich nach Frankfurt sucht, bekommt neben Bahn- und Flugverbindungen neu auch Fernbusstrecken angezeigt. Der deutsche Anbieter Flixbus kooperiert ab sofort mit dem Transit-Dienst von Google. Angegeben werden Abfahrts- und Ankunftszeit, Reisedauer, Zwischenstopps und Nahverkehrs-Anschlüsse vor Ort. Google Maps verlinkt sogar direkt zum Flixbus-Ticketshop.
Die Integration bei Google Maps sei ein wichtiger Schritt, um europaweit neue Kunden zu erreichen, so Flixbus-Geschäftsführer und Unternehmensgründer Daniel Krauss. Erst vor wenigen Wochen hatte Flixbus seine Streckenausweitung ab Zürich über Stuttgart nach Frankfurt und weitere Ausbaupläne in der Schweiz bekannt gegeben. Seit Fall des deutschen Bahnmonopols bauen Anbieter wie Meinfernbus oder Flixbus ihr Angebot rapide aus. Laut dem deutschen Statistischen Bundesamt verzeichnete der Fernbusmarkt in Deutschland im vergangenen Jahr ein Wachstum um fast 180%. Bahn- und Pilotenstreiks befeuern diese Entwicklung in diesem Jahr zusätzlich.
