Zusammen mit den Beschwerdeführerinnen hat der Flughafen Zürich einen revidierten Gebührenvorschlag für eine vierjährige Gebührenperiode vereinbart und wird diesen beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) einreichen. Die Rechtskraft des Vorschlages und die Umsetzung sind von einer entsprechenden Verfügung des BAZL abhängig. Mit der Umsetzung würden Passagiere und Fluggesellschaften von einer Reduktion der Gebühren im Umfang von rund CHF 40 Mio. pro Jahr profitieren, bei gleichzeitiger Kostendeckung des regulierten Bereiches und Sicherheit der zu erwartenden Gebührenvolumina über die nächsten vier Jahre. Gleichzeitig werde die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens gestärkt. Seit dem Antrag für die beurteilten Gebühren hätten sich verschiedene Parameter erfreulich entwickelt. Die Kostenbasis habe dank striktem Kostenmanagement und Investitionsdisziplin reduziert werden können und der Anteil an Lokalpassagieren sei stetig gestiegen. Dies teilt der Flughafen anlässlich der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen mit.
Der von Januar bis Juni 2015 erzielte Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,3% auf CHF 468,7 Mio. Die Erträge im Fluggeschäft stiegen um 3,8% auf CHF 279,0 Mio., jene im Nichtfluggeschäft um 2,6% auf CHF 189,7 Mio. Der Gewinn für das erste Halbjahr 2015 liegt bei CHF 40,3 Mio., bereinigt um zwei Sondereffekte konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 2,2% gesteigert werden. Das Jahresergebnis 2015 soll aus heutiger Sicht, bereinigt um die Sondereffekte, höher liegen als im Vorjahr.
Von Januar bis Juni 2015 nutzten 12,2 Mio. Passagiere (+2,7%) den Flughafen Zürich. Die Zahl der Lokalpassagiere erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 6,9%, die Zahl der Transferpassagiere ging um 6,3% zurück.
