Die Flugplatz Dübendorf AG hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ihr Angebot für den zukünftigen Betrieb des Flugplatzes Dübendorf eingereicht. Das Unternehmen befürwortet gemäss einer Mitteilung eine Koexistenz mit dem geplanten nationalen Innovationspark. Aufgrund des Investitionsvolumens wird eine längerfristige Nutzungsdauer angestrebt. Als zusätzlicher Aktionär hat sich die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega dem Konsortium angeschlossen.
Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, gibt es zudem eine weitere Bewerbung des Unternehmens Topmotion, hinter dem der Geschäftsführer des Dübendorfer Air Force Center steht. In diese Bewerbung ist via Tochterunternehmen Swiss Aviation Training offenbar auch die Swiss involviert.
Das BAZL hatte am 16. Dezember 2013 die Ausschreibung für zivile Flugplatzhalter in Dübendorf gestartet. Mit Frist bis am letzten Freitag, 4. April, musste eine Pflichtofferte für die Nutzungsdauer von 20 Jahren – sowie optional eine zusätzliche Offerte für 30 Jahre – eingereicht werden. Der Bund sieht eine Aufteilung des Areals in einen Perimeter für das verkleinerte Flugfeld mit militärischer Mitbenutzung sowie eine Fläche von 71 Hektaren für den zukünftigen nationalen Innovationspark vor. Der Gesamtbundesrat wird voraussichtlich im Sommer 2014 über die Vergabe entscheiden.
