Fristverlängerung für Intersky

Die Airline hat noch einige Wochen Zeit, um ihre Zahlungsfähigkeit zu beweisen.

Noch vor kurzem drohte der Regionalairline Intersky der Entzug der Fluglizenz (AOC). Bis zum 3. November hätten die Airline und ihr potenzieller Käufer auf Geheiss des Verkehrsministeriums in Wien den Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit erbringen müssen. Jetzt tönt es wieder anders: Der 3. November als Deadline, um einem Lizenzentzug zu entgehen, sei nicht richtig, erklärt die Sprecherin des österreichischen Verkehrsministeriums gegenüber den «Vorarlberger Nachrichten». Die Airline habe noch einige Wochen Zeit. Intersky werde derzeit «standardmässig» überprüft, weil die Fluglinie vor dem Verkauf stehe, heisst es aus Wien. Es sei Aufgabe des Ministeriums, bei einem Verkauf sicherzustellen, dass Käufer und Airline einen langfristigen Finanzierungsplan hätten.

Intersky betont unterdessen, dass sich am Zeitplan für den Verkauf nichts ändere. Der Deal mit dem neuen Investor soll bereits in den nächsten zwei Wochen besiegelt werden, sagt Geschäftsführerin Renate Moser.

Gestern teilte die Airline zudem mit, dass sich die neu eingeführte Strecke von Friedrichshafen und Memmingen nach Köln/Bonn im ersten Monat nicht wunschgemäss entwickelt habe. Nur am Freitag und Sonntag würden die Buchungszahlen den Erwartungen entsprechen. Entsprechend werde der Flugplan per 2. November angepasst und ausgedünnt. Die Flüge von Montag bis Donnerstag werden gestrichen. Beibehalten werden die Flüge am Freitag- und Sonntagnachmittag.