Futuristisches Munch-Museum für Oslo

Die norwegische Hauptstadt setzt auf museales Design.

Nach Jahren hitziger politischer Debatten hat sich die Stadt Oslo über Standort und Design des neuen Munch-Museums einigen können: Eigentlich war das Projekt «Lambda» des spanischen Architekten Juan Herreros bereits 2009 auserkoren worden, es wurde aber letztlich erst vor wenigen Tagen auch von den Behörden gutgeheissen.

Das neue Museumsprojekt wird direkt neben der brandneuen Osloer Oper am Oslofjord liegen. Das futuristische Gebäude ähnelt einem geknickten Turm und hat eine vollständig verglaste Fassade. Dort sollen die 1100 Bilder, 3000 Zeichnungen und 18‘000 Skizzen des berühmten norwegischen Künstlers Edvard Munch ein neues Zuhause finden – das aktuelle, architektonisch eher unspektakuläre Munch-Museum wurde 1963 erbaut und befindet sich beim Botanischen Garten im Stadtzentrum, allerdings etwas abseits der Touristenströme.