GDS-Gebühren: Folgt Air France-KLM?

Diverse Airlines beglückwünschen die Lufthansa-Gruppe zu diesem Schritt.

Die neue Distribution Cost Charge der Lufthansa-Gruppe könnte Schule machen. So sagte etwa Alexandre de Juniac, CEO von Air France-KLM, an einem IATA-Meeting Anfang Woche, dass die Kosten der GDS ein absolut zentraler Punkt für seine Airline seien und dass man die Option einer GDS-Gebühr ebenfalls prüfe. Entschieden sei aber noch nichts. Dazu kommt, dass die Verträge zwischen Air France-KLM und Amadeus noch zwei weitere Jahre laufen und dass eine jetzige Einführung einer GDS-Gebühr sowohl aus finanzieller wie auch rechtlicher Sicht höchst komplex wäre, schreibt «London South East».

Applaus für den «mutigen Schritt» erhält die Lufthansa-Gruppe zudem von Etihad-CEO James Hogan und IAG-Chef Willie Walsh (Iberia, British Airways). Diese nehmen aber keine Stellung zu eigenen Strategien.