Laut "Financial Times" haben verschiedene Gross-Investoren TUI-CEO Michael Frenzel ultimativ aufgefordert, innerhalb der nächsten 6 bis 18 Monate einen Zeitplan zur Aufspaltung des Konzerns in Tourismus und Schifffahrt vorzulegen. Laut der Meldung haben die Initiatoren diesen Vorschlag bereits mit dem Vorsitzenden des TUI-Aufsichtsrats, Jürgen Krumnow, diskutiert.
Die Federführung für diesen Vorstoss soll beim britischen Vermögensverwalter Hermes liegen, der total 93 Mio. Euro – vor allem Pensionskassengelder von British Telecom – bei TUI angelegt hat. Bei der genannten Besprechung sei es auch um einen Akquisitions-Stopp sowie die Zuwahl von Aufsichtsrats-Mitgliedern mit Expertise in Tourismus und Schifffahrt gegangen. Neben Hermes soll auch eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank die Intervention unterstützen.
