Heute im TI: «Swissness» von Darwin wird geprüft

Die Überprüfung der «Ownership and Control»-Bedingungen soll aufzeigen, wie gross der Einfluss aus Abu Dhabi auf die Schweizer Airline ist.

Seit dem Einstieg von Etihad Airways ist Darwin Airline – die heutige Etihad Regional – vermehrt in den Fokus der Airline-Industrie gerückt. Obwohl Etihad lediglich über 33,3% der Airline verfügt, kursiert die Frage, ob die Halter der restlichen Anteile nur Strohmänner seien und die Investoren aus Abu Dhabi in Wirklichkeit mehr Einfluss auf die Airline haben, als ihnen dies zustehen würde.

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat inzwischen die Überprüfung der sogenannten «Ownership and Control»-Bedingungen eingeleitet. BAZL-Sprecher Urs Holderegger äussert sich ausführlich dazu, worum es bei den Überprüfungen geht, weshalb diese überhaupt angestrengt wird und welche Rolle die Swiss dabei gespielt hat. O-Ton Holderegger: «Das BAZL lässt sich nicht von einem einzelnen Player beeinflussen.»

Etihad Regional hat die Defensivstrategie inzwischen per Pressemitteilung eingeleitet. Allerdings soll es noch Probleme an anderen Orten geben: Offenbar werden nicht alle Verbindungen wie geplant geflogen. So tauchen z.B. Berlin, Posen oder Breslau nicht mehr im Flugplan auf und die Strecken Cambridge–Paris, Rom–Tirana und Rom–Zagreb werden nicht aufgenommen.

Mehr dazu gibt es heute in der Printausgabe von TRAVEL INSIDE.

Weitere Themen der aktuellen Ausgabe:

  • Nach 35 Jahren: Aus für Marcellos Travel Service in Zürich
  • Flughafen Zürich: Hickhack um den geplanten Pistenausbau
  • Piloten-GAV: Macht Swiss «verklausulierte Drohungen» jetzt wahr?
  • Ukraine: Reedereien meiden die Krim
  • Ferienmessen: Suche nach Gastländern wird schwieriger
  • Spotlight: Henrike Schmidt, Vertriebschefin D/A/CH, Ryanair
  • Interview: Michael Gaebler, CEO Aviareps
  • Cruises: Trinkgelder schlagen auf
  • Google: Der neue Reiseassistent

Heute im TRAVEL INSIDE (français):

  • Flughafen Genf: Schon wieder Rekordzahlen
  • Lyria: Deutlicher Ausbau dank gutem Wachstum
  • Interview: Cornel Küng, General Manager Switzerland, Amadeus
  • Airlines: CH-Parlament droht mit Bussen

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