Hightech für Easyjet

Die Billigairline stellt eine Reihe von technologischen Innovationen für ihre Maschinen vor.

Easyjet hat gestern Mittwoch in ihrer Zentrale in London Luton neue Technologien präsentiert, welche die Fluggesellschaft zukünftig bei ihrer Flotte aus Airbus A319 und A320 einsetzen wird. Ziel ist, die Effizienz der Flugzeuge zu steigern und die Anzahl von Verspätungen zu verringern.

  • Drohnen: Um die Flugzeuge von aussen zu inspizieren und allfällige Schäden festzustellen, werden neu speziell programmierte Drohnen eingesetzt. Statt einem ganzen Tag soll eine Inspektion künftig nur noch wenige Stunden dauern, und die Genauigkeit soll erst noch steigen.
  • 3D Augmented Reality: Damit soll ein Ingenieurs-Team aus der Ferne künftig genau das sehen, was der Pilot sieht. Zum Einsatz kommt eine Virtual-Reality-Brille, während Ingenieuren und Piloten bisher Bilder via E-Mail austauchen mussten. Damit sollen grössere Verspätungen vermieden werden.
  • Apps: Zurzeit werden massgeschneiderte Apps entwickelt, mit denen die Ingenieure laufende Aufgaben effizienter ausführen können – beispielsweise kann eine App beschädigte Turbinenblätter scannen und automatisch neue bestellen.
  • Papierlose Flugzeuge: Laptops und ausgedruckte Navigationscharts werden per Ende Mai durch Tablets ersetzt. Da keine schweren Logbücher mehr mitgeschleppt werden müssen, erhofft sich die Airline Treibstoff-Einsparungen in Höhe von über USD 500‘000 pro Jahr.

Easyjet betont, dass bei all diesen Massnahmen «die industrieführende Pünktlichkeit und hohen Sicherheitsstandards» erhalten bleiben sollen.