Hotelplan wohl zurück in den roten Zahlen

Der starke Franken wird auch beim Glattbrugger Veranstalter aufs Ergebnis drücken.

Der Euro-Crash vom letzten Januar hinterlässt in der Schweizer Reisebranche tiefe Spuren. Nachdem schon Kuoni Schweiz ankündigen musste, das Geschäftsjahr 2014/15 in den roten Zahlen zu beenden, sieht es bei Hotelplan offenbar nicht viel besser aus. Wie die «Sonntagszeitung» mit Bezug auf eine Verwaltungsratssitzung von letzter Woche schreibt, werde die Hotelplan-Gruppe auf Ebit-Stufe in diesem Jahr negativ abschliessen. Insbesondere das Schweiz-Geschäft entwickle sich negativ und werde einen «höheren einstelligen Millionenverlust auf operativer Stufe» erzielen, nachdem es letztes Jahr noch massgeblich zum Turnaround der gesamten Gruppe beigetragen hatte.

Besser scheint es hingegen bei TUI Suisse auszusehen. Wie CEO Martin Wittwer letzte Woche anlässlich der TUI World Experience Tour in der Dominikanischen Republik mitteilte, habe der starke Franken zwar durchaus einen negativen Einfluss gehabt. Man werde Ende Jahr aber dennoch schwarze Zahlen schreiben.