Der durchschnittliche Preis für ein Hotelzimmer stieg im Jahr 2012 weltweit um 3%, verglichen mit dem Vorjahr und nach dem neuesten Stand des Hotel Price Index, der jeweils von der Expedia-Tochter Hotels.com erhoben wird. Die Zuwachsrate hat sich im Vergleich zum vierprozentigen Wachstum im 2011 verlangsamt. «Die Schwierigkeiten in der Eurozone haben den globalen Durchschnitt heruntergezogen und verlangsamten das Wachstum in der zweiten Hälfte des Jahres», schreibt Hotels.com. Am stärksten stiegen die Preise in der Karibik (6%), in Nordamerika (5%) und in der Pazifikregion (4%). Europa und der Mittlere Osten verzeichneten hingegen sogar einen leichten Rückgang.
«Der internationale Tourismus wird im Jahr 2013 voraussichtlich wieder steigen», sagt David Roche, President Global Lodging Group für Expedia, «der Fokus des Gastgewerbes wird sich in Richtung Osten verschieben, wo der Preisanstieg am höchsten ist und wo neue Infrastruktur die Reisegewohnheiten anzutreiben hilft. Die Region Asien/Pazifik hat im Jahr 2012 doppelt so viele neue Hotelzimmer hinzugefügt wie Europa, was 40% der weltweiten Neubauten im Jahr 2013 ausmachen wird. Die Preise steigen hier, aber die Region bietet mit einigen der niedrigsten Preise weltweit noch grossen Wert für Reisende.»
