Hurricane Sandy sorgt für Chaos

Der öffentliche Verkehr im Osten der USA kommt heute weitgehend zum Erliegen.

«Sandy» ist der grösste atlantische Orkan seit 1988 und trifft laut Prognosen von Meteorologen heute aufs US-Festland, im Raum zwischen New York und Boston, wobei die Ausläufer bis zu 700 km vom Auge des Orkans entfernt Schäden anrichten können. Für die ganze Ostküste zwischen Boston und Cape Hatteras (North Carolina) und Inland bis nach Pittsburgh (Pennsylvania) und Charleston (West Virginia) wurden Sturm- und Flutwarnungen ausgegeben. In New York und anderen Städten wurden Einwohner in tief gelegenen Stadtteilen vorsorglich evakuiert. Das Metro-, Bahn- und Busnetz ist in weiten Teilen der östlichen USA stillgelegt und auch der Flugverkehr ist bereits auf ein Minimum reduziert.

Swiss hat für heute alle Flüge ab Zürich und Genf nach New York (JFK & EWR) sowie nach Boston abgesagt. Delta Air Lines, United Airlines und American Airlines haben bereits zahlreiche Flüge in, von und nach den Staaten Delaware, D.C., Maryland, New Jersey, New York, North Carolina, South Carolina und Virginia abgesagt und bieten allen Kunden mit Flügen ins Krisengebiet bis Mittwoch (31.10.) kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten an.

Allein die Verkehrsausfälle von «Sandy» dürften Millionenverluste verursachen – von direkten sturmbedingten Schäden ganz abgesehen.