Hurtigruten in der Gewinnzone

Erstmals seit der Fusion vor fünf Jahren konnte die Reederei Hurtigruten ASA schwarze Zahlen präsentieren.

Nach grossen finanziellen Problemen in den vergangenen Jahren ist die Reederei Hurtigruten, welche die beliebten Postschiffreisen entlang der norwegischen Küste sowie Expeditionsreisen in den Polgebieten durchführt, jetzt auf dem richtigen Weg. Erstmals seit der Fusion der Schifffahrtsgesellschaften OVDS und TFDS zur «Hurtigruten ASA» am 1. März 2006 konnte die Gesellschaft schwarze Zahlen präsentieren.

Der Umsatz konnte um 11,5% auf NOK 3,788 Mia. (= CHF 630,6 Mio.) gesteigert werden, der EBITDA wuchs gar um 28,6% auf NOK 585 Mio. (= CHF 97,4 Mio.). Der Gewinn vor Steuern betrug NOK 22 Mio. (= CHF 3,7 Mio.); im Vorjahr hatte es noch einen Verlust von NOK 28 Mio. gegeben. Damit konnte Hurtigruten auch ihr Versprechen einhalten, welches im «Katastrophenjahr 2008» (Verlust von NOK 680 Mio.) abgegeben wurde, wonach 2010 schwarze Zahlen geschrieben würden.

Laut Geschäftsführer Olav Fjell ist der Erfolg auf das Wachstum an Passagiernächten um 11% zurückzuführen. Verbessert haben sich diese insbesondere in den traditionell nachfrageschwachen Wintermonaten. Im ersten Quartal 2010 verzeichnete Hurtigruten 46% mehr Passagiernächte, im vierten Quartal 28% mehr.