Kein Cabaret im Berner Flughafenrestaurant

Der Betreiber zieht sein Gesuch zurück – zur grossen Erleichterung der Flughafenleitung.

Die Flughafen Bern AG und der Betreiber des Flughafenrestaurants haben sich geeinigt, dass die heutige Sky-Bar in Zukunft doch nicht als Cabaret genutzt wird. Geplant gewesen war ein klassischer Cabaretbetrieb mit Tänzerinnen und Striptease. Das Umbaugesuch war zwar vom Regierungsstatthalter bewilligt worden, Restaurantbesitzer Ernst Bürki hat nun jedoch mit Schreiben an die zuständige Direktion des Kantons Bern sein Baugesuch zurückgezogen und verzichtet somit auf die Umnutzung des Raums.

Die Geschäftsleitung der Flughafen Bern AG zeigt sich sehr erfreut darüber. «Ich bin erleichtert über diesen Entscheid, denn es hätte schlecht zur weiteren Entwicklung des Flughafens gepasst», so Mathias Häberli, CEO der Flughafen Bern AG. Die Flughafenbetreiberin hatte bereits letzten Sommer Einspruch gegen das Projekt erhoben und den Standort für ein Cabaret als fragwürdig erachtet. Die Umnutzung sei nun endgültig vom Tisch. Bürki betont, dass die Verhandlungen in bestem Einvernehmen und «in gutem Ton» abgehalten worden seien und er sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Flughafen freue.